Coronavirus und die Rally …

Corona – wie geht es weiter mit der Rally in diesem Jahr… noch ist alles offen, aber wir bereiten uns auch darauf vor das wir absagen….

Ob Coronavirus wohl das (un)Wort des Jahres wird? Inzwischen ist es so, das man kaum für länger als eine Woche planen kann – und selbst dann ist es mit Unsicherheiten bewährt. Das Virus hat massive Auswirkungen auf jeden von uns – und die Rally ist nicht ausgenommen davon – aber wie gehen wir damit um…

Am 07. Juni haben wir im letzten Artikel geschrieben das die Rally stattfindet. Wir haben euch mit Testdaten versorgt und waren froher Hoffnung. Zu diesem Zeitpunkt waren die Zahlen in unserem Einzugsgebiet niedrig – und vor allem (relativ) stabil. Dann gingen die Grenzen auf, die Beschränkungen wurden gelockert und das Leben kehrte etwas zur (neuen) Normalität zurück.

Leider und nicht unbedingt überraschend gingen die Fallzahlen auch wieder hoch. Nicht explosiv – aber doch versehen mit einer stetigen Steigerung. Dadurch gibt es inzwischen in manchen Gebieten wieder eine Rücknahme von Lockerungen oder auch neue Regelungen. Welche Regeln wo und ab wann gelten ist quasi nur lokal und auf Tagesbasis zu prüfen.

Wir selber waren am Samstag im Zielhotel in Disentis um uns vor Ort über die Örtlichkeiten zu informieren. Es wird so sein, das wir das Hotel (fast) für uns alleine haben – incl. dem Scoring/Frühstücksraum und der Garage. Das Abendessen findet im Hotelrestaurant statt wo wir in einen eigenen Bereich sind und wir werden eine 4er Tisch Bestuhlung haben. (Für die die schon mal dort waren – wird nicht in dem Restaurant mit der langen engen Bank). Für notwendige Biobreaks haben wir sehr kurze Wege. Da es (aktuell) keine Maskenpflicht gibt ist es dem Personal freigestellt ob es eine trägt – als wir dort waren war es nicht durchgängig der Fall.

Wir sind hin und hergerissen was wir machen sollen…. Am 12.08 sollen die Unterlagen raus. Das wird definitiv ein Tag sein an dem wir noch einmal über die Bücher gehen – und auch in den Tagen danach. Das alles macht uns um es ganz klar zu sagen einfach nur traurig.

Auf der anderen Seite – viele von uns (wir eingeschlossen) leben teilweise schon wieder Normalität, wir sind unterwegs, um uns herum hat es viele Personen die wir nicht kennen, Veranstaltungen finden (zumindest in einem beschränktem Rahmen) wieder statt – also wieso sollen wir es nicht schaffen das ganze mit Anstand und der gebotenen Vorsicht (also eben keine wilden Umarmungen und auch kein Siegesküsschen…) -über die Bühne zu bringen? Das soll nicht bedeuten das Thema klein zu reden – das Virus ist da – und wer es einfach ignoriert ist entweder schlecht informiert oder ist …

Langer Rede kurzer Sinn – das enthusiastische «Es findet statt» ist inzwischen einem «Es findet hoffentlich statt» gewichen. Sollten es zum Abbruch kommen werden wir umgehend über alle Kanäle darüber informieren.

Die nächste Info kommt am spätestens am 12.08 – wir hoffen …

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Pausenzeiten in Routen

Die Eingabe von Pausenzeiten in Bascamp ist umständlich gelöst. Warum das ganze nicht schnell und einfach ändern durch Manipulation der GPX Datei?

In diesem Tipp zeige ich dir, wie Du eine Pausenzeit (z.b. 10min) für alle Punkte einer Route einstellen kannst. Du brauchst dafür nur Basecamp und einen beliebigen Texteditor – z.b. den Windows Editor «Notepad».

Worum geht es?

Wer kennt das nicht? Deine geplante Route mit 20 Zielen dauert angeblich 10h und 13min.

Du weist aber das es länger dauert – denn an jedem Punkt hältst Du an, machst ein Foto, eine kurze Pause, isst etwas, … – sprich Du rechnest mit z.B. 10 min Pause. Das bedeutet bei 20 Punkten 200min. mehr bis bis Du am Ziel bist. Deine Ankunftszeit ist also statt z.B. 20:59 eher 23:20. Es wäre gut wenn dein Navi das berücksichtigen würde, oder?

Route ohne Pause
Selbe Route – Mit Pausen

Zum Glück kannst Du in Basecamp eine Pausenzeit hinterlegen (Route doppelklick, Doppelklick auf einen Wegpunkt, Klick auf Abfahrt, Eingabe Aufenthaltszeit). Dumm nur das Du das für jeden Punkt einzeln machen musst. Eine Menge Arbeit … Geht das nicht einfacher?

Die Lösung

Es geht! Wann immer Du eine Route an dein Navi sendest, dann schickt Basecamp eine GPX Datei. Hier ist ein Ausschnitt:

<rtept lat="47.265858091413975" lon="10.112714041024446">
      <name>Hochtannbergpass</name>
      <sym>Triangle, Blue</sym>
      <extensions>
        <trp:ViaPoint>
          <trp:StopDuration>PT10M</trp:StopDuration>
          <trp:CalculationMode>FasterTime</trp:CalculationMode>
        </trp:ViaPoint>

Unsere Pause befindet sich in der Zeile
<trp:StopDuration>PT10M</ trp:StopDuration>
Das ist eine Erweiterung («extension«) von Garmin. PT steht für «Planed Time» und 10M sind 10 Minuten. Wie können wir diese Zeile nun 20 mal in unsere Route hinein bekommen?

Der Weg zum Erfolg

Mein Weg ist der folgende:

  • EXPORT
    • In Basecamp die Route markieren
    • Menü Datei –> Exportieren –> Auswahl Exportieren
    • Datei mit Text-Editor öffnen (rechte Maustaste, öffnen mit…)
  • CHANGE
    • Suchen&Ersetzen alle:
    • <trp:ViaPoint> durch <trp:ViaPoint> <trp:StopDuration>PT10M</ trp:StopDuration>
    • Speichern (oder Speichern unter)
  • IMPORT
    • Datei suchen und mit Doppelklick öffnen
    • Die Route ist in Bascamp in der neuen Liste mit dem Namen der Datei und beim Anklicken der Routen sieht man auch den unterschied:

Klar könnte man das Suchen und ersetzen auch automatisieren – aber … so ist es einfach, simpel und funktioniert überall. Ich habe mir den Suchen/Ersetzen Part einfach in einer kleinen Textdatei im Verzeichnis meiner Tools gespeichert. Probiere es aus….

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Der Rallytag 2019

Ein Rückblick auf die Rally 2019 – mit den TopBonuspunkten, den Routen der Teilnehmer, vielen Fotos und einem Ausblick auf 2020

Am 24.08.2019 fand unsere 3.Rally statt über die diese Rückschau berichtet. Zusätzlich gibt es ein paar Zahlen, etwas zu den Routen. Am Ende dann noch ein Ausblick auf 2020.

Vor dem Rallytag

Der Samstag war der Tag, auf den wir lange hingearbeitet haben. Die Tage davor waren gefüllt mit den letzten Vorbereitungen. Unter anderem:

  • Drucken und signieren der Zertifikate in doppelter Ausführung
  • Drucken und Kontrolle von Listen für das Staff Team
  • Drucken der Rallykarte und der leeren Claimingsheets
  • Füllen der Rallykiste mit Verlängerungskabeln, Druckern, Farbpatronen, Shirts, Stiften, Klebeband, Laptops, Adaptern, Kabeln, Patches, Absperrband, Ersatzhandy, Plastikhüllen, Druckpapier, …
  • Abholen des «RallyAutos», Getränke besorgen, …

Am Freitag sind wir dann zum Hotel gefahren, haben eingecheckt, das abgebrannte Haus gesehen und den Parkplan umgestellt, mit dem Hotel abgeklärt was wir wann wo dürfen, im Zimmer alles vorbereitet, um die Auswertung zu machen und die Zertifikate zu drucken – und ganz allgemein noch einmal alles geprüft was es zu prüfen gibt. Unseren Hunger haben wir am Abend im Restaurant Du Midi gestillt. Dasselbe das uns auch für unser Abschlussdinner gute Dienste geleistet hat. Wir waren dort, um Präsenz zu zeigen – und um die geänderten Teilnehmerzahlen zu avisieren. 

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Josef und die Suche nach der Mitte

Text und Bilder von Josef Burgmaier

12Stunden.ch am 24.08.19, oder wieso es bei der zweiten Teilnahmen wieder nicht für den Mittelfeldplatz gereicht hat …

Planung

Nachdem ich bei der Teilnahme im letzten Jahr das Rally-Buch nicht richtig gelesen hatte und deshalb die meisten Sonderpunkte für Fotos von blauen Schweizer Ortsschildern (die Teilnehmer von 2018 erinnern sich ?), weil ich nicht zwischen jedem Ortsschild einen POI hatte, und mich damit um einen Mittelfeldplatz gebracht hatte, musste es in diesem Jahr alles besser werden …

btyViele Stunden Planung hatte ich bereits investiert und meine Route stand bereits zwei Tage vor der Rally fest. 4 Combos mit hoher Punktzahl waren integriert und mit ausreichend Reserve fahrbar. Nach Kontaktaufnahme mit einem 12h-Rally-Spezialisten ? und seiner Insider-Info zum Swiss Cycling Brevet am Rally-Tag am Gotthard, habe ich nochmal komplett umgeplant, abseits des Gotthards …

Auch in dieser Route waren 2 Combos integriert, ausreichend Zeit-Reserve eingeplant. Es war trotz kurzfristiger Umplanung also eigentlich alles bestens, eigentlich …

Moskau

Am Abend vorher bin ich nochmal das 1. geplante Ziel “Moskau“ angefahren, Motorrad getankt, alles hat gepasst!! Am Samstagmorgen 4:45 gings dann zuhause los. Neblig, dunkel … pünktlich in Moskau

IMG_8840

 angekommen, dann gings aber schon los: der im Gehweg eingelassene „Moskau“-Schriftzug war fast nicht zu finden ohne Tageslicht … mehrfach um die Stelle rungefahren, bis ich den dann endlich gefunden und mein Motorrad dahinter positioniert hatte, damit ich gleich das erste Foto schießen konnte, sobald die SMS da ist. “Josef und die Suche nach der Mitte” weiterlesen

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Searcher und „Die Wilde 13“

Bericht und Fotos von Stefan Searcher

Meine 12 Stunden Fotosafari

Stefan SearcherAus 120 möglichen Zielpunkten in der gesamten Schweiz, konnte man eine Route planen. Von schönen Aussichtspunkten, Pässen, Schokoladenherstellern, Käseläden und Käse Manufakturen, und und und…., sowie Sonderaufgaben, Kreisverkehre, Eisschlecken und Pausenzeiten konnte man auf seiner individuellen Route einplanen und ansteuern um möglichst viele Punkte für die Wertung zu bekommen. Dabei galt es nur, peinlichst genau darauf zu achten, die Zielpunkte so exakt wie möglich, im Roadbook hinterlegt, zu Fotografieren. Auch der Kilometerstand, Quittungen mussten notiert und gesammelt werden. Das ganze innerhalb von 12 Stunden. Es gab eine Karenzzeit von weiteren 15 Minuten den Zielpunkt IBIS Hotel in Delemont zu erreichen. Wobei mit jeder verstrichenen Minute man mit 1000 Punkten Abzug zu rechnen hatte. Wer später kam, wurde als „DNF“ bezeichnet. Nicht in der Wertung mehr berücksichtigt. Hart ausgesprochen „Did Not Finish“.
Ja und ganz wichtig! Auf die Strassenverkehrsordnung achten, diese Strafpunkte wurden und werden bei dieser Safari nicht berücksichtigt, doch die Schweizer Behörden honorieren dieses in Form von „Alpendollars“ Schweizer Franken. Also, sauber bleiben!
Hinter dieser Safari stecken neben den Organisatoren auch Zahlreiche Helfer. Ein haufen Arbeit haben sich die Organisatoren gemacht ohne jegliches Finanzielles Interesse. Rein aus der Freude heraus uns Teilnehmern eine schöne und spannende Fotosafari in der Schweiz an zu bieten. Es war eine Megatruppe, vom den Organisatoren, Parkkartenverteiler, Meldepunkten und Scoringauswertungen. Alle mit einem Lachen im Gesicht und der schönen Meldung, dass Alle heil und unversehrt, die Safari erleben durften.

Schwere Vorbereitung

In dieser großen Form war es meine erste Fotosafari. Im Vorfeld war ich schon sehr freudig gespannt auf dieses Event und konnte es kaum abwarten endlich die Unterlagen zu dieser Safari zu erhalten. Glück hatte ich im übrigen auch überhaupt noch einen Platz zu ergattern, weil die Teilnehmerzahl beschränkt war. “Searcher und „Die Wilde 13“” weiterlesen

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